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Hausbau mit Hund? – Kein Problem

Wir sind aktuell dabei, uns unseren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Wir bauen unser Haus größtenteils in Eigenregie. Wir vergeben die Gewerke selbst und es wird auch einiges an eigener Muskelkraft von uns gefordert. Für uns war bereits beim ersten Grundgedanken klar, wir richten unsere Planungen nicht ausschließlich auf uns menschliche Bewohner aus. Denn Lotti zieht natürlich auch mit ein. Deshalb zeigen wir Dir gerne, was Du bei der Planung und Umsetzung alles beachten kannst. Welche Tipps und Tricks uns den Baustellenalltag mit Hund erheblich vereinfacht haben.

Planungstermine

Egal ob es Termine beim Architekten, Bemusterungstermine in der Bad-, Fenster-, oder Küchenaustellung waren – Lotti war mit dabei. Zum Einen ist das eine super Übung ihr Sozialverhalten zu trainieren, aber zum Anderen dauern diese Termine meistens auch ihre Zeit. Allerdings ist es wichtig, vorher bei den Planern anzurufen, um dort abzufragen ob es in Ordnung ist, seinen Vierbeiner mitzunehmen. Wir hatten keine Probleme. Lotti war überall herzlich Willkommen. Man hat natürlich immer etwas für den Hund dabei. Wasser und vielleicht etwas zu kauen. Diese Dinge sind schnell eingepackt. Ich muss sagen, wir sind an super hundefreundliche Berater getroffen. So benötigten wir unseren Wassernapf erst gar nicht, es stand meistens schon alles bereit.

Unser Tipp: Wir haben für Lotti eine super Tragetasche besorgt.

Tragetasche für den Hund

So hatte sie ihr eigenes Reich dabei. Es ist bequem, super zum Entspannen. Außerdem ist so eine Tasche auch schnell mal über den Arm geworfen. Das ist natürlich leicht gesagt, bei so einem Fliegengewicht, wie Lotti. Besitzer größerer Hunderassen empfehlen wir eine Decke oder ein bequemes Kissen mitzunehmen. Oftmals sind diese Ausstellungsräume großflächig gefließt, und auf einem kalten Fußboden, macht es gar keinen Spaß artig abzuwarten.

Was man bei der Planung beachten kann

Die Küchenplanung

Wo steht der Hundenapf? Ich denke hier gibt es verschiedene Ansichten. Einige stellen ihn in die Küche, ins Wohnzimmer oder in den Hauswirtschaftsraum. Für uns war es bisher immer so, und so wird es auch bleiben. Der Hundenapf steht in der Küche. Auch das haben wir bereits bei der Planung unserer Küche berücksichtigt. Planst du deine Küche ausschließlich nach den menschlichen Bedürfnissen, kann so ein Hundenapf schnell mal im Wege stehen. Und es wäre doch schade, wenn das Familienmitglied deshalb im Hauswirtschaftsraum allein speisen müsste. Also suche Dir am besten in eurem Grundriss eine geeignete Ecke oder Nische, die Du schön und vielleicht sogar passend zu deiner Küche gestalten kannst. Mittlerweile gibt es auch super schöne erhöhte Futternäpfe oder sogenannte Futterbars.

Unser Tipp:
Die individuellen Futterbars von Froilleinpolly sind ein echter EyeCatcher – so eine Futterbar wird definitiv mit in unser neues Haus ziehen. Die Idee hinter so einer Futterbar: der Hund muss sich nicht so tief nach unten beugen um an sein Wasser oder Futter zu gelangen. Er wird dadurch voraussichtlich etwas langsamer, aber vor allem komfortabler fressen können. Durch die gute Haltung, wird auch weniger danebengehen. So eine Futterbar ist also eine ziemlich saubere Sache. Hat man in seiner Küche einen Spritzschutz, zum Beispiel
einen Fliesenspiegel, kann sich dieser auch super in dem neuen Futterplatz wiederfinden.

Beispiel einer Futterbar von Frollein Polly – Du kaufst hier für Deinen besonderen Schatz ein ganz besonderes Stück, dass es nur einmal auf der Welt gibt! Genau wie Euch!

Den richtigen Fußboden auswählen

Wenn man sein Haustier bei der Hausplanung mit einbeziehen will, kann die Auswahl des richtigen Fußbodens eine Herausforderung werden. Es ist unbestritten, dass der Bauherr viele Stunden im Baumarkt oder in Ausstellungen verbringt. Denn es ist ganz klar, der perfekte Fußboden muss nicht nur schick, praktisch und gut zu reinigen sein, er muss auch einige der tierischen Aspekte erfüllen. Der allerwichtigste Punkt ist die Rutschfestigkeit. Wie soll man auf hochglänzenden Fliesen denn vernünftig spielen können? Selbst das Laufen gestaltet sich schwierig. Es ist einfach eine Qual für das Haustier bei jeder Bewegung so viel Kraft und Konzentration aufzuwenden. Gerade wenn die Hunde älter werden, ist die Verletzungsgefahr viel zu hoch. Hunde liegen oftmals auch auf dem Boden, da kann eine matte und kalte Fliese im Sommer eine wirkliche Wohltat sein. Im Winter kann die mit der Fußbodenheizung aufgewärmte Fliese auch das Fell wärmen. Aus dem Grund, haben wir uns im Erdgeschoss für matte Fliesen mit einer guten Rutschfestigkeit entschieden. Im Obergeschoss verzichten wir auf harte Fliesen oder rutschiges Laminat. Wir haben uns dort für einen warmen und weichen Vinylboden entschieden. Das Schlaf- und Ankleidezimmer wird mit Teppich ausgelegt. Auf Teppich sollte jedoch verzichtet werden, wenn die Stubenreinheit noch nicht ganz überwunden ist.

Unser Tipp: nimm deinen Vierbeiner doch einfach mit ins Fliesengeschäft oder in den Baumarkt. So kann die kleine Fellnase vorab Probelaufen, und Du bekommst ein erstes Gefühl, wie der Fußboden bei Tier und Mensch ankommt. Du wirst überrascht sein, welch große Materialvielfalt es im Bereich Fußboden gibt.

Keep Cool

Die Bäderplanung

Was bei dem Großteil der Neubauten bei einem Badezimmer am Wichtigsten ist, ist natürlich die Optik. Dicht darauf folgt dann schon die leichte Reinigung – Es muss natürlich auch praktisch sein. Nun stellt sich die Frage, kann ich meinen Hund bei der Badplanung denn auch integrieren? Natürlich kannst Du das. Ich würde sogar behaupten Du musst. Denn unsere lieben Fellnasen müssen natürlich auch mal gebadet bzw. geduscht werden. Hunde toben gerne und die Hunde die ich kenne, nehmen wenig Rücksicht, ob sie sauber bleiben oder aussehen wie ein Ferkel im Matsch. Auch hier hat Lotti aufgrund ihrer Größe den Vorteil, dass ich sie schnell unter den Arm packen und in die Badewanne stecken kann. Aber möchte ich Sie dann durch das ganze Haus, ins erste Obergeschoss tragen? Und wie machen das die Hundebesitzer einer größeren Rasse? Die trägt man nicht mal eben die Treppe nach oben. Aber auch hier kannst Du während der Planung genau diesen Fall bedenken.

Unser Tipp: Wie wäre es mit einer Dreckschleuse? Bevor ich mir den vollgematschten Hund in mein Haus hole, muss er duschen. Ganz Genau – davor. Das kann man super mit so einer „Schleuse“ umgehen. Bei uns liegt diese in einem separaten Werkstattbereich, der an die Garage grenzt. Hier haben wir einen Wasseranschluss, sowie Abfluss. Genau der richtige Platz um den groben Dreck vom Hund zu bekommen. Alternativ könnte man aber auch eine Gartendusche installieren oder eine Ecke in der Garage freihalten. Möchte man seinem Liebling etwas mehr Komfort bieten, ist meist auch ein Gäste WC im Erdgeschoss vorhanden. Hier solltest Du dann bedenken, eine Dusche mit einzuplanen. Damit der Duschvorgang dann nicht im Obergeschoss durchgeführt werden muss.

PUG WASH ONLY

Der Garten

Der Lieblingsort jedes Hundes. Lotti liebt es im Garten herumzutollen und die frische Luft zu genießen. Manchmal sonnt die kleine Sonnenanbeterin sich sogar. Hier erlebt sie die aufregensten Abenteuer in ihrem Zuhause. Aber wie weit geht ihr Zuhause eigentlich? Und hier kommen wir zum wichtigsten Bestandteil des Gartens – der Zaun. Angepasst an die Anforderungen deines Hundes. Ist dein Hund klein, darf er nicht unter den Zaun kriechen können. Ist dein Hund groß, sollter er nicht drüber hinweg springen können. Es gibt soviel unfassbar viele verschiedende Zaunarten. Hier ist sicherlich für jeden das Richtige dabei. Bei der Anlage des Gartens ist auch Einiges zu beachten. Wenn Du ein Teich-Freund bist, solltetst Du immer ein Auge auf deinen Vierbeiner haben, oder den Teich am besten zusätzlich einzäunen. So kannst du den Hund auch unbeaufsichtigt im Garten lassen und sicher gehen, dass er nicht ertrinkt oder sich als Bär im Fischefangen übt. Ansonsten ist von der Verwendung giftiger Pflanzen oder Chemikalien abzuraten. Diese sind extrem gefährlich. Aber natürlich haben wir auch zum Thema Garten einen super Tipp parat.

Unser Tipp: Buddelt dein Hund auch so gerne? Lotti buddelt für ihr Leben gern. Ich denke wir werden sie super bei der Gartenarbeit als Gartenhilfe einsetzen. – Das kannst Du auch: Die umgebuddelte Erde wird aufgelockert sein, so wachsen die Pflanzen einwandfrei. Vielleicht funktioniert das Buddeln ja auch auf Befehl? Könnte man super ins Training einbinden. Probiere es doch mal aus!

Lotti – die Buddelkönigin

Nice to Have in der Planung

Es gibt bestimmt unendlich viele Ideen die man noch aufzählen kann. Hier ein paar Dinge die Du umsetzen kannst:

  • Eine Garderobe für den Hund – Lotti hat bald mehr als ich
  • Ein eigenes Hundesofa – vielleicht passend zu deinem Sofa
  • Eine Kamera – So hast du auf deine Fellnase auch einen Blick, wenn du nicht Zuhause bist.

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